Nicht unser Tag
- volkero
- 23. März
- 2 Min. Lesezeit
Da der Rasenplatz in Eschelbach nicht bespielbar war, wurde die Partie gegen die Reserve aus Montabaur auf den Kunstrasen nach Horressen verlegt. Es war das Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten. Das Spiel startete ungewohnt am frühen Samstagabend bei Sonnenschein und endete im Dunklen bei Starkregen.

Montabaur kam etwas besser ins Spiel. Die Hundsänger Frauen wirkten nicht so frisch und agil. Es fehlten verletzungs- und krankheitsbedingt einige Stammkräfte, was sich auswirkte. In der 21. Minute konnte die Montabäurer Stürmerin einen Ball aus 20 Meter sehr sehenswert per Volley in den oberen, linken Winkel versenken. Montabaur II nutzte das spielfreie Wochenende der ersten Mannschaft regelkonform und ergänzte sich mit 2 Stammspielerinnen; der Torhüterin und der Spielmacherin. Und in der ersten Halbzeit merkte man diese Verstärkung sehr deutlich. Die oft viel zu freie Spielmacherin konnte ihre gefährlichen Chip-Pässe auf ihre Stürmerinnen anbringen, was einige Chancen eröffnete. Aber zuerst wurde der erste richtig gute Angriff der Hundsänger Frauen von Betül initiiert, die sich rechts schön durchsetzt und in die Mitte auf Bessi am Strafraum spielte. Bessi leitete den Ball schön nach links außen auf Tabea weiter, die souverän flach zum Ausgleich einschob. Noch vor der Pause führte aber ein vorher erwähnter Chip-Pass doch dann zur erneuten Führung des Gegners.

Die zweite Hälfte war dann etwas ausgeglichener, wobei Montabaur mehr Spielanteile hatte. Die Hundsänger Abwehr war dabei nicht immer gut sortiert. Die Zuordnung fehlte manchmal und Helena konnte sich das eine oder andere Mal auszeichnen. Aber nach einem Freistoß wurde sie (zu?) hart angegangen und der Ball fiel der gegnerischen Spielerin direkt vor die Füße. Sie musste den Ball aus 5 Metern nur noch rein drücken - 1:3. Der Schiri (übrigens derselbe wie beim letzten Spiel gegen Birlenbach) war nicht unser Freund (übrigens so wie beim letzten Spiel gegen Birlenbach). Danach entwickelte sich die beste Phase der Hundsängerinnen, die nun mit langen Bällen agierten. Leider wurden einige sehr gute Chancen von verschiedenen Spielerinnen nicht genutzt, so dass Montabaur den Sieg nicht ganz unverdient mit nach Hause nehmen konnte.

Da die anderen Spiele der Bezirksliga in unserem Sinne ausgegangen sind, gibt es zwar ein sehr enges Mittelfeld ab Platz 3, den wir aber halten konnten. Montabaur hingegegen ist auf 3 Punkte am Spitzenreiter dran. Das Rennen um den Aufstieg könnte also nochmal spannend werden.
Am kommenden Wochenende haben wir ein Heimspiel. Um 11:30 Uhr beginnt das Spiel gegen den Tabellenvorletzten aus Vettelschoß in Hundsangen. Über reichlich Unterstützung würden sich die Spielerinnen freuen.
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